Ja. Eigene Kinder sind absolut kein Muss. Viele unserer Familien leben ländlich und dem Gastschüler ist dies bei Programmantritt bewusst. Alleinstehende Frauen können sich ebenfalls als Gastfamilie bewerben. Eine Gastfamilie ist nicht dafür da, eine Entertainment-Programm zu liefern. Das Gastkind geht zur Schule, erledigt Hausaufgaben, lernt, geht seinen Hobbys nach und trifft Freunde – kurz gesagt: Die Gastfamilie ist sehr wichtig, zeitgleich gibt es viele andere Dinge, die im Leben eines Gastschülers los sind.
Ja, du kannst eine Präferenz angeben. Offenheit gegenüber beiden Geschlechtern wäre perfekt!
Englischsprachige Muttersprachler machen einen extrem niedrigen Prozentsatz der Gastkinder aus. Zeitgleich geben wir unser Bestes deinem Wunsch nachzukommen.
Der Gastschüler zahlt alles (!) außer 3 Mahlzeiten/Tag und Unterkunft selbst. Die leiblichen Eltern sind verpflichtet, dies zu zahlen und auch ihrem Kind monatlich Taschengeld zukommen zu lassen.
Das Zimmer muss ein Bett haben (bei kürzeren Aufenthalten ist auch eine Schlafcouch in Ordnung), ein Schrank für die Kleidung, eine Heizung und ein Fenster. Auch ein Tisch mit Stuhl ist wünschenswert – alternativ kann hier ein ruhiger, schöner Platz woanders in der Wohnung/Haus angeboten werden.
Das Gastkind ist haftpflicht-, kranken- und unfallversichert.
Die Verantwortung liegt stets bei den leiblichen Eltern. Natürlich kann die Gastfamilie Dinge des täglichen Ablaufs entscheiden. Als gute Orientierung dient hier z. B. das Jugendschutzgesetz. Die internen Gastfamilie-Regeln dürfen strenger, aber nicht lockerer sein.
Drogen jeglicher Art sind vertraglich verboten und führen zum Ausschluss aus dem Austauschprogramm, bei milderen Fällen erfolgt im ersten Schritt eine Abmahnung.
Niemand wird irgendwem ans Knie gebunden. 😉 Wenn einmal die Chemie gar nicht stimmt, hilft zunächst die Koordinatorin vor Ort, evtl. Missverständnisse aus dem Weg zu träumen. Sollte dies nicht zielführend sein, so suchen wir eine neue Gastfamilie für den Gastschüler.
Ja, alle im Portfolio befindlichen Organisationen bieten auch sog. „Outbound“-Programme in viele Länder dieser Welt an.